rev. 15.07.98
Computer sind heute so weit verbreitet und haben ein solch breites Anwendungsspektrum, daß sie
mit Sicherheit in die Kategorie der allgemeinen Ausrüstung einzuordnen sind. Deshalb werden sie
hier behandelt, selbst wenn Angaben hierzu die ersten sein werden, die veraltet sein werden, da
extreme technische Fortschritte auf diesem Sektor innerhalb kürzester Zeiträume erzielt
werden. Derzeit sind verschiedene Plattformen erhältlich, aber durch verfügbare und erforderliche
Leistungsfähigkeit und der dafür aufzuwendenden Mittel, wird für die Meisten die Anzahl der erhältlichen
Rechnerplattformen auf den Bereich der Personalcomputer eingeschränkt. Zur Zeit sind zwei grundsätzlich
verschiedene Reihen von Personalcomputern am Markt, zum einen die Apple Macintosh Serie und die Reihe
der IBM kompatiblen PC. Da Mac und Power Mac teurer als IBM-kompatible PC sind und die verfügbaren
Softwareanwendungen im Vergleich zum IBM-kompatiblen PC stark eingeschränkt sind, wobei die Mac Software
meist teurer ist, haben wir uns für den IBM-kompatiblen PC entschieden. Wir haben uns dafür entschieden,
obwohl es nicht die technisch bessere oder komfortablere Lösung gewesen ist. Die Entscheidung ist nur aufgrund
des niedrigeren Preisniveaus und der erheblich höheren Anzahl verfügbarer Softwareanwendungen getroffen worden.
Der niedrigere Preis ist ein Argument das direkt mit den kurzen Innovationszyklen der Computerindustie
zusammenhängt. Da wir gezwungen sind alle zwei bis drei Jahre neue Hardware anzuschaffen um auf dem aktuellen Stand
der Technik zu bleiben, versuchen wir die hierfür erforderlichen Investitionen so niedrig wie möglich
zu halten.
Sie sollten Ihren Computer nicht als Blackbox mit verschiedenen Ein- und Ausgängen auf der Rückseite anzusehen.
Der Computer hat ein Gehäuse, das geöffnet werden kann, wodurch interne Veränderungen vorgenommen werden können.
Wenn Sie beim Kauf Ihres Computers eine kluge und vorausschauende Auswahl getroffen haben, muß normalerweise
beim Upgrade Ihres PC nur die Hauptplatine und die CPU ausgetauscht werden um eine höhere
Leistungsfähigkeit des rechners zu erreichen. Alle anderen Bestandteile des Computers können
üblicherweise weiterverwendet werden, wenn sie richtig ausgewählt wurden. (Ausnahmen gelten nur
für Upgrades in besonderen Anwendungsbereichen).
Es gibit im PC-Bereich derzeit verschiedene Bussysteme für die Hauptplatine. Das Bussystem ist ausschlaggebend dafür,
welche Erweiterungskarten mit der Hauptplatine zum Einsatz kommen können. Dies sind ISA-8-Bit oder
ISA-16-Bit, EISA und PCI. In den letzten Jahren gab es noch andere Bussysteme die aber heute nicht mehr von
Bedeutung sind. Die beste Leistung bietet der PCI-Bus, wobei aber gesagt werden muß, daß zur Zeit noch
nicht alle Erweiterungskarten für den PCI-Bus angeboten werden, des halb sollte die Hauptplatine
wenigstens vier PCI Steckplätze und 3 ISA Steckplätze bieten. (Je mehr, desto besser).
Die Wahl der CPU ist von untergeordneter Bedeutung, da sie früher oder später ohnehin durch eine neue ersetzt werden
wird. (Hierfür ist in der Regel auch der Austausch der Hauptplatine erforderlich).
Wir haben bisher folgende Schritte durchlaufen: 1988: 80286, 12,5 MHz, 1 MB RAM, 65 MB HD;
1991: Notebook 80386 SX, 20 MHz, 2 MB RAM, 60 MB HD; 1992: 80486 ISA, 33 MHz, 16 MB RAM, 512 MB HD;
1994: 80486 PCI, 66 MHz, 32 MB RAM, 1 GB HD; 1995: Pentium PCI, 90 MHz, 64 MB RAM, 4 GB HD;
1997: Notebook Pentium 133 MHz, 40 MB RAM, 1,2 GB HD, Pentium MMX 233 MHz, 64 MB RAM, 4 GB HD.
Von weit größerer Bedeutung ist die Wahl des Busarchitektur,
da es die Auswahl der Erweiterungskarten bestimmt, die normalerweise bei einem Systemupgrade weiterverwendet werden können.
Die PCI-Bus-Architektur ist seit 1994 verfügbar.
Als nächstes benötigen Sie eine Grafikkarte. Da diese eine Schnittstelle zu Ihren Augen bildet, sollte bei der Anschaffung
dieser Karte nicht gespart werden. Empfehlenswert ist die beste Karte die Sie sich leisten können. Es sollte auf jeden Fall
eine PCI-Karte sein, damit Sie die best mögliche Bildqualität bei höchster Geschwindigkeit zur Verfügung haben.
Wir benutzen eine ATI Graphics Pro Turbo mit 4 MB VRAM. Heute würden wir eine Matrox Millenium oder Mystique wählen.
Viele Motherboards haben heute ein IDE- oder EIDE-Interface bereits integriert. Es wird verwendet um IDE- oder EIDE-Festplatten
an den Rechner anzuschließen. Durch ein IDE-Interface ist es möglich bis zu zwei untereinander kompatible
Festplatten anzuschließen und das EIDE-Interface erlaubt den Anschluß von bis zu vier Festplatten, wobei
je zwei der Festplatten untereinander kompatibel sein müssen. Wenn Sie es bevorzugen Problemen ausd dem Weg zu gehen,
sollten Sie vergessen, daß Sie jemals von diesen Schnittstellen gehört haben. Die andere, weit bessere Möglichkeit Festplatten
mit Ihrem Rechner zu verbinden besteht in der Verwendung eines SCSI-Adapters. Der Nachteil eines SCSI-Adapters
besteht hauptsächlichj darin, daß Sie ihn kaufen müssen. Dieser Nachteil wird jedoch weitgehend dadurch ausgeglichen, daß Sie diesen
SCSI-Adapter auch für andere Aufgaben einsetzen können, da über diesen Adapter bis zu sieben weitere
Geräte jeder nur denkbaren Art anschließen können. Weiterhin veranlaßt sie dieser Adapter dazu
SCSI-Festplatten anzuschaffen, die an jeden SCSI-Adapter angeschlossen werden können, unabhängig davon wo dieser
Adapter eingebaut ist. SCSI existiert seit den Anfängen des Personalcomputers und ist in seinen neueren Entwicklungsstufen
immer abwärtskompatibel gewesen, so das selbst Festplatten aus den achtziger Jahren noch an den heutigen Systemen betrieben
werden können. Ganz im Gegensatz zu den PC-spezifischen Schnittstellenvarianten, deren derzeit letzte Entwicklungsstufe EIDE darstellt.
Der SCSI-Adapter sollte über ein eigenes BIOS verfügen, das es ermöglicht entweder von einer Festplatte oder
einem CD-ROM-Laufwerk zu booten. Der beste Adapter für Sie ist ein Adapter, der von den meisten Betriebssystemen unterstützt wird
und sollte ein SCSI-II-PCI-Busmaster-Device sein. Wir haben uns für den Adaptec 2940 PCI entschieden. Da sich die Gegebenheiten derzeit schnell
ändern, mußten wir einen Ultrawide SCSI-Controller in den Rechner integrieren, da SCSI-II Festplatten nicht mehr zu akzeptablen Konditionen
auf dem Markt angeboten werden. Wir haben uns für den Adaptec 2940UW entschieden. Wobei wir natürlich unseren alten
2940 behalten werden.
Nachdem Sie jetzt über ein Interface verfügen, das den Anschluß von Festplatten an Ihren Rechner ermöglicht, werfen wir jetzt
einen Blick auf Festplatten. Die beste Festplatte ist die größte Festplatte, die Sie sich leisten können, solange es sich dabei
um eine SCSI, bzw. SCSI-II-Festplatte handelt. (Wide-SCSI und Ultrawide-SCSI sin natürlich noch besser.)
1 GB (Gigabyte) ist derzeit das Minimum, wobei mehr natürlich besser ist, da nichts so schlimm ist wie bei der Bearbeitung eines
dringenden Projekts plötzlich keinen Festplattenplatz mehr zu haben. Die mittlere Zugriffszeit der Festplatte
sollte unter 10 ms liegen. Ein weiteres Auswahlkriterium ist das Betriebsgeräusch der Festplatte. Je weniger laut, desto besser,
da die Festplatte neben den Ventilatoren Ihres Recheners das lauteste Teil der Anlage ist, zerrt jedes zusätzliche, erzeugte
dB zusätzlich an Ihren Nerven. Wir haben uns für Hewlett-Packard Festplatten entschieden, da HP zusätzlich zur
ordentlichen Qualität zu erschwinglichen Preisen auch noch einen exzellenten Service in Verbindung mit einer 5-jahres Garantie
bietet. Da guter Service teuer ist, machmal auch zu teuer für Hersteller wie Hewlett-Packard, und es entsprechend unserer Erfahrungen
mit den 1-GB-Festpatten zu verstärkten Problemen gekommen ist, wurde der Vetrieb von OEM-Festplatten bei HP eingestellt.
Als Ersatz haben wir uns eine 4,5 GB Barracuda (UW-SCSI) von Seagate zugelegt. Erfahrungen hiemit liegen z.Zt. noch nicht vor.
Ein weiteres Gerät, das Sie ins Auge fassen sollten, ist ein CD-ROM-Laufwerk, da die meißten Softwarepakete heute auf CD-ROM ausgeliefert werden.
Um diese Softwarepakete installieren zu können, benötigen Sie ein CD-ROM-Laufwerk. Softwarepakete, die auf CD-ROM ausgeliefert werden sind auf
einem wesentlich zuverlässigeren Medium als zum Beispiel Disketten abgespeichert. Beschädigungen der Softwarepakete
sind auf CD-ROM wesentlich unwahrscheinlicher als auf anderen Medien. Derzeit sind CD-ROM-Laufwerke
mit 8- oder 16-facher Lesegeschwindigkeit derer normaler Audio-CD-ROM-Laufwerke
verfügbar. Bereits mit doppelter Lesegeschwindigkeit lassen sich ausreichend hohe Datenübertragungsraten realisieren.
Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium sind die veschiedenen Datenformate, die bei CD-ROMs möglich sind. Ein gutes CD-ROM-Laufwerk
sollte alle Formate inclusive des Kodak Photo-CD-Formats beherrschen und Multisession-fähig sein.
Sie sollten auch hier ein SCSI-Gerät bevorzugen. Am Besten vergessen Sie die Laufwerke die an Soundkarten angeschlossen werden, oder die
einen eigenen Adapter benötigen, die nur dringend anderweitig nötige Slots belegen und früher oder später für Probleme
sorgen, da Sie die für Ihr neues Betriebssystem erforderlichen Treiber nicht mehr bekommen. Wir haben uns für
Toshiba entschieden, da dieser Hersteller immer zu den Ersten gehörte, die neue Datenformate in ihre CD-ROM-Laufwerke integriert haben.
Ein weiteres Gerät, das für den professionellen Rechneranwender unbedingt erforderlich ist, ist der Tape-Streamer, da Datenverluste für den
Profi mit Verlusten an Geld gleichzusetzen sind. Tape-Streamer oder
Bandlaufwerke werden zur Datensicherung eingesetzt. Um eine regelmäßige Datensicherung zu gewährleisten,
muß das Bandlaufwerk wirklich schnell sein. Die früher weitverbreiteten Floppy-Streamer sind nicht akzeptabel, da
ein vollständiger Backup einer 1-GB-Festplatte bis zu fünf oder sechs Stunden dauern kann und etwa sechs Bänder dafür benötigt werden.
DDS-2 oder -3 DAT-Tape-Streamer sind schnell und bieten Speicherkapazitäten bis ca. 10 GB auf einem Band. Der vollständige Backup
einer 1-GB-Festplatte dauert ca. 20 Minuten. Dies ist ein akzeptabler Wert durch den auch
regelmäßige Datensicherungen gewährleistet werden können. DAT-Streamer sind derzeit nur als SCSI-II-Geräte erhältlich. Unsere Wahl ist auf den
Hewlett-Packard HP 1533A gefallen, da er schnell, (zuverlässig*) und geräuscharm arbeitet.
Zukünftig wird wird an die neuen Generationen von PC der Anschluß von Peripheriegeräten wie Mäusen, Modems, Druckern usw.
über den Universalen Seriellen Bus (USB) erfolgen, über den theoretisch bis zu 128 Geräte angeschlossen werden können. Der USB
wird künftig das Standardinterface für alle Komponenten werden, die niedrige bis mittlere Anforderungen an die Übertragungsgeschwindigkeit
stellen. Für Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungsgeräte wird die Firewire Technik zur Verfügung stehen.
350 MHz CPUs sind derzeit bereits am Markt verfügbar und in den Herstellerlabors laufen bereits CPUs mit 500 MHz.
Der Monitor ist die Schnittstelle Ihres Rechners zu Ihren Augen, deshalb sollten sie den besten Monitor benutzen, den Sie sich leisten können.
Zusätzlich ist der Monitor das Gerät das Sie, wenn es richtig ausgewählt wurde, verglichen mit anderen Geräten Ihrer
Computeranlage, am längsten nutzen können. Ein 17-Zoll-Monitor sollte für Betriebssysteme mit graphischer Benutzeroberfläche als
Mindestanforderung betrachtet werden. 20- oder 21-Zoll-Monitore sind besser, so Sie auf Ihrem Schreibtisch ausreichend Platz dafür haben.
Der Lochabstand der Maske ist ein wichtiger Wert zur Beurteilung der Qualität. Je kleiner dieser Abstand ist, desto besser. 0,28 mm sollten
hier als absolutes Maximum gelten. 0,25 mm sind weit besser, da hierdurch eine wesentlich schärferes Bild erzielt wird.
Horizontale und vertikale Scan-Frequenzen sollten so hoch wie möglich sein, um das Flimmern des Bildschirms soweit wie möglich zu reduzieren.
Je höher die gewählte Bildschirmauflösung ist, desto niedriger liegen die möglichen Bildwiederholfrequenzen.
Derzeit benutzen wir einen EIZO F550i 17-Zoll-Monitor, der einen Lochmaskenabstand von 0,28 mm, eine horizontale Scanfrequenz von 30 bis 65 kHz,
und eine vertikale Scanfrequenz von 55 Hz bis 90 Hz hat, die bei der gewählten Auflösung von 1024 Punkten x 768 Linien auf 59 kHz horizontal und
72 Hz vertikal reduziert werden. Zu der Zeit als der Monitor angeschafft wurde (1992), waren diese Werte gut. Heute müssen diese Werte als absolutes
Minimum angesehen werden und sind weit von dem entfernt was wir als exzellent bezeichnen würden.
Sony produziert ausgezeichnete Geräte, sofern Sie die ebenfalls angebotenen Low-Cost-Varianten außer acht lassen.
Die Ausdrucke aus Ihrem Drucker, sind das, was Ihre Kunden von Ihnen erhalten und geben optisch einen Teil der Qualität Ihrer Arbeit wieder.
Deshalb sollte Ihr Drucker gleichbleibend gut lesbare Audrucke zu niedrigen Kosten liefern. Nadeldrucker sind nicht in der Lage diese Aufgabe
zufriedenstellend zu erfüllen. Tintenstrahldrucker liefern eine gleichbleibend gute Qualität der Ausdrucke, benötigen aber besondere, beschichtete
Papiere um diese Qualität zu erreichen. Diese Papiere sind, ebenso wie die Tintenpatronen, teuer. Zusätzlich sind die meisten
Tintenstrahldrucker sogenannte GDI-Geräte, die Resourcen des Rechners zum Ausdruck benutzen. Hierdurch werden Druckaufträge
langsam. Deshalb sind diese Drucker in der Regel nur für besondere Aufgaben wie z.B. die photorealistische Farbausdrucke einsetzbar.
Für die täglichen Schwarz-Weiß-Drucke sind Laserdrucker die beste Lösung. Sie benutzen gewöhnliche Kopierpapiere, die preigünstig sind.
Gewöhnlich verfügen sie über einen eigenen Arbeitsspeicher von einigen Megabyte, wodurch an den Drucker abgesetzte Druckaufträge ohne weitere
Belastung des Rechners bearbeitet werden können, wodurch die Druckzeiten erheblich verkürzt werden. Seit 1991 benutzen wir einen
Hewlett Packard LaserJet III mit 3 MB Arbeitsspeicher. HP's LaserJets stellen aufgrund der guten Dauerhaltbarkeit und der Verfügbarkeit von Treibern für nahezu jede Umgebung
eine gute Lösung dar. 1996 haben wir einen Epson Stylus Pro angeschafft. Bei diesem Drucker handelt es sich um einen hochauflösenden (720 x 720 dpi)
Farbtintenstrahldrucker für photorealistische Farbausdrucke. Die neue Generation der Epson Tintenstrahldrucker bieten sogar Auflösungen bis 1440 x 1440 dpi,
die sicherlich einer näheren Betrachtung wert sind. Letztendlich sollten Sie bei dem Drucker Ihrer Wahl
auf das Vorhandensein eines Netzschalters achten, da derzeit einige Hersteller - selbst HP - dazu tendieren diese energie- und
kostensparenden Teile bei der Konstruktion ihrer Produkte zu vergessen.
Ein Scanner ist ein äußerst nützliches Gerät wenn es darum geht Bilder und Texte in Ihren Computer zu bringen, ohne diese selbst auf Ihrem
Rechner erstellen zu müssen. Handscanner sind Spielzeuge für den Hobbygebrauch. Professionelle Scans beginnen
mit einem Flachbettscanner. Wenn Sie Ihr Geld in einen Scanner investieren wollen, sollten Sie sich nach einem Farbscanner
umsehen. Derzeit auf dem Markt befindliche Flachbettfarbscanner bieten Auflösungen von 300 bis zu 1200 dpi. Für allgemeine Anwendungen
bieten 400- bis 600-dpi-Flachbettfarbscanner ausreichende Auflösung um Ihre Festplatte erheblich zu strapazieren, da hohe Auflösungen
enorme Dateien produzieren. Höhere Auflösungen werden mit Trommelscannern erreicht, die aber für den normalen
Bürogebrauch viel zu teuer sind. Wir benutzen einen Hewlett Packard ScanJet IIc, der optische Auflösungen von 300 und
400 dpi bietet und interpolierte Auflösungen bis 4800 dpi ermöglicht.
Ein weiterer Scannertyp ist der Filmscanner. Diese Scanner bieten optische Auflösungen von 2000 bis 2850 dpi und werden eingesetzt um Negative
und Diapositive direkt von 35-mm-Filmen zu scannen. Hersteller von Filmscannern sind Canon, Kodak,
Minolta, Nikon, Olympus and Polariod. Die ersten Geräte dieser Klasse wurden von Kodak und Nikon angeboten.
Diese Geräte erbrachten gute Ergebnisse waren jedoch sehr teuer. Der Filmscanner von Polaroid war der erste
Low-Cost-Scanner, dessen Leistungsfähigkeit jedoch noch zu wünschen übrig ließ.
Die neueren Geräte von Canon, Minolta und Olympus sind alle im Preisbereich der Low-Cost-Geräte
angesiedelt. Die Geräte von Canon und Olympus warten mit einer relativ geringen Auflösung auf, können aber neben
dem üblichen 35-mm-Format auch das neue Advanced Photo System (APS) Format verarbeiten. Die höchste Auflösung
erreicht mit 2850 dpi der QS35 von Minolta. Da wir das APS nicht einsetzen, konnte der Scanner mit der höchsten Auflösung
ausgewählt werden. Der QS35 von Minolta wird mit komplettem Zubehör wie Software für Mac und Windows und
den erfoderlichen SCSI-II-Kabeln und einem SCSI-II-Terminator geliefert. Er kann sowohl sowohl
S/W-Negative und Positive wie auch Fabnegativ- und Diapositivmaterial verarbeiten. Die Ergebnisse sind von durchweg guter Quaität.
Etwas Erfahrung benötigt der Farbabgleich, aber wenn die erforderlichen Einstellungen einmal gefunden wurden,
sind die Ergebnisse von ordentlicher Qualität. Probleme bereitet, ähnlich wie wie bei
Fotopapier, der mögliche hohe Kontrastumfang von Diapositiven. Es sollte also bereits bei der Aufnahme
ein zu hoher Kontrastumfang des Motivs vermieden werden. Der eigentliche Scan ist relativ schnell, jedoch erfordert
die bertragung der Bilddaten an den Rechner zusätzliche Zeit deren Dauer von den verfügbaren Rechnerresoucen abhängig ist.
60 MB verfügbarer Festplattenplatz sind als Minimum erforderlich. Bei voller Auflösung wird
die Bilddatei größer als 20 MB.
Modems oder ISDN-Adapter werden benötigt um Ihren Rechner mit der restlichen Welt über eine Telefonleitung zu verbinden.
Der Aussppruch Geschwindigkeit tötet (speed kills) trifft auf die Datenkommunikation nicht zu. In der Datenkommunikation ist Geschwindigkeit
durch nichts, außer mehr Geschwindikeit zu ersetzen. Da höhere Geschwindigkeiten Verbindungszeiten und somit Geld sparen.
Eine kurze Geschichte über unsere Ausrüstung
1988 begannen wir mit der Datenenübertragung mit einem 2400 bps Akustikkoppler, der wegen beständiger Verbindungsprobleme nur
zwei Monate genutzt wurde. Daraufhin beschafften wir ein 2400 bps Modem (Discovery) ohne Datenkompression und Fehlerkorrektur. Hiermit gelangen
stabilere Datenübertragungen mit bis zu 190 Zeichen pro Sekunde (cps), da es aber noch keine Fehlerkorrektur besaß führten Leitungsstörungen
immer noch zu häufigen Übertragungsfehlern. Deshalb wurde dieses Modem nach einigen Monaten durch ein 2400 bps Discovery
mit MNP4 Fehlerkorrektur und MNP5 Datenkompression ersetzt, wodurch zuverlässige Datenübertragungen von 240 cps erreicht wurden.
Als jedoch die mögliche Übertragungsgeschwindigkeit bei den zu übertragenden Datenmengen unsere Telefonrechnung zu sehr strapaziert hat,
wurde dieses Modem 1989 durch ein USRobotics Dual Standard mit einer symmetrischen Übertragungsgeschwindigkeit von 9600/9600 bps (V.32),
Fehlerkorrektur nach V.42 und dem asymmetrischen HST Protokoll 14400/300 bps ersetzt, wodurch stabile Übertragungsraten von
ca. 1150 cps erzielt wurden. Dieses Modem wurde zwei Jahre verwendet, und 1993 durch ein verbessertes USRobotics Dual Standard 14400 ersetzt, mit dem Übertragungsraten
von 1650 cps erzielt wurden. Ebenfalls 1993 setzten wir zusätzlich einen ISDN-Anschluß mit einem externen ISDN-Adapter EEH Elink 301 mit einer Übertragungsrate
von 64000 bps ein, wodurch Übertragungsgeschwindigkeiten von ca. 7000 cps ermöglicht wurden. Aufgrund der Inkompatibilität des eurpäischen
(64 kbps) und amerikanischen (57,6 kbps) ISDN-Systems, konnte dieses System nur für innereuropäische Verbindungen genutzt werden. Deshalb wurde das
14400er USRobotics 1995 durch ein V.34 USRobotics ersetzt, dieses sollte Übertragungsraten von bis zu 3000 cps erreichen, aber bei Transatlantik-Verbindungen, war es nicht
in der Lage Verbindungen zu anderen V.34-Modems aufzubauen. Möglicherweise kann dieses schlechte Verhalten durch einen Firmwareupgrade behoben werden, aber mit der
Verfügbarkeit erschwinglicherISDN-Internetzugänge in unserem Bereich zum Ortstarif ist die Notwendigkeit hierfür entfallen. Nichtsdestoweniger ist die mögliche
Transfergeschwindigkeit in den fünf Jahren von 1988 bis 1993 um mehr als 3600 % angewachsen. Übertragen auf Kraftfahrzeuge würde dies bedeuten, daß
der Porsche der 1988 etwa 240 km/h schnell war, 1993 hätte 8640 km/h schaffen müssen, was wohl doch etwas gefährlich wäre.
Hardwareausfälle
Hardwareausfälle sind nach unserer Erfahrung sehr selten. Hier ist eine Auflistung aller Hardwareausfälle, die bei uns aufgetreten sind, seit wir Computer benutzen(1988):
DOS ist ein Single-Task-16-Bit-Betriebssystem und mittlerweile ziemlich überholt, da es nicht in der Lage ist die Leistungsfähigkeit der heutigen Intel-Plattformen auszunutzen. Deshalb wird es hier nicht weiter behandelt.
Windows 3.1(1)As Windows 3.1 is only a 16 bit enhancement (graphical user interface) to the DOS platform the same applies to it. Nevertheless if you own a running Windows 3.1 system, keep it. Don't try to update it to Windows 95 as long as you are not familiar with computers. The combination DOS / Windows 3.1 grants you control to everything on your computer.
Windows 95
This is completely different with Windows 95. It offers you a lot of fine functionalities,
but it enables you and your software to crash your system in a way that makes it impossible
to recover without reformatting your hard disk! This 'feature' makes it absolutely necessary
to keep up with your backups. (A usable backup software isn't contained in the package, so
it's up to you to buy one.)
Windows 95 enables your system to multitasking. Once you're used to use multitasking you
can no longer imagine how it was possible to live without it.
If you look into the documentation of your W95 package, you will probably not remark that you bought
a trial and error thing. Reading what Microsoft calls documentation, you might believe
that there are no errors and traps at all and the operatings system performs its duty
under all circumstances on all platforms. This is far away from reality. Thank you Bill for
these lots of sleepless nights, I wouldn't have known what to do with all that time...
Once you know how to walk around most of all these little nice holes, and you no longer stumble into
them, you'll have a quite good thing that operates your computer and offers you a base
for practically every imaginable application.
With Windows NT Microsoft offers you the unequalled opportunity to buy more problems for more bucks. (Special offer for those who have more spare nights.) Once you solved all the problems, you will have a more reliable system. If you need a server system for your Windows network, you may find a certain need for it. By the time Windows NT will replace the Windows 9X systems, probably from version 6.0 on, as Windows 98 will be the last version of the Windows 9X series.
OS/2
If you don't like application software, OS/2 is the probably the best solution for you.
Most DOS programs run in a DOS-box and you can open as much DOS-boxes as you like.
A real multitasking operating system, sometimes difficult to install, sometimes
completely rejected by some platforms. (I own such a platform.)
IBM promised me to give me a workaround solution in 1994. I'm still waiting for this
solution. The number of available application software packages is greatly reduced compared
to Windows.
Linux is a freeware unix operating system. Something for real cracks. For those who are used to work on unix machines something delicious. Novices should calculate several years of work until they are able to master this operating system.
Ingenieurbüro Frank Markmann
Gottfried-Blum-Weg 4
D-88639 Wald
Germany
Phone: +49-(0)-7578-933141
Fax: (on request)